Ich glaube, dass viele sich eine Beziehung mit vielen Freiheiten als die perfekte Beziehungsform vorstellen, in der man immer alles bekommt, was man sich auch vorstellt. Doch auch diese Art der Beziehung kennt Alltag, Up and Downs und Probleme.
Auch wir sind berufstätig, wir nehmen Probleme aus dem Büro mit nach Hause, die uns nachts den Schlaf rauben und uns die Lust auf Sex vermiesen. Sicherlich gibt es bei uns besonders viele Möglichkeiten, um diesem entgegen zu wirken. Allerdings achten wir darauf, dass wir gerade in schwierigen Phasen bewusst auf „Abenteuer“ verzichten, damit wir uns als Paar nicht aus den Augen verlieren. Schließlich sollte man die Gefahren und Nachteile unserer Beziehung auch nicht vergessen.
Fernseher aus!
Vielleicht haben wir als Paar dennoch häufiger Sex, als es in einer normalen Beziehung der Fall ist, denn es ist für uns beide ein wichtiger Teil im Leben. In schwierigen Phasen motivieren wir uns besonders, doch noch einen Abend im Bett zu verbringen. Und nicht den Fernseher anzumachen. Vielleicht ermöglicht unsere Beziehungsform, genau hierauf einen Augenmerk zu legen. Doch ich denke, dass jedes Paar das ein oder andere Mal ihren Fokus auf die Beziehungspflege durch regelmäßigen Sex legen sollte.
Biochemisch passiert während des Sexes viel in uns und verbindet das Paar, sodass es zusammen mehr durchstehen kann. Das zeigt eigentlich, dass man gerade in Phasen, in denen es schwer ist, besonders viel Sex haben sollte. Es ist auch nicht nur der Sex selbst, sondern auch das Schmusen anschließend, die Gespräche die das Paar danach führt und das Verbindungsgefühl. All das ist so lebensnotwendig für die Beziehung, wie kaum etwas anderes.
Sexalltag und goldener Ritt?
Ich glaube auch nicht, dass es im Sexalltag eines Pärchens immer den goldenen Ritt geben kann. Schließlich merkt man immer den Stress, der sich auch auf die Wohlfühlphase im Bett auswirkt. Man kann nicht so gut abschalten und genießen. Dementsprechend kann auch nicht so leicht der goldene Ritt entstehen. Aber muss es das jedes Mal? Ich sage nein, denn hier kommt der große Unterschied von Sex mit und ohne Liebe.
Sex ohne Liebe sollte für mich objektiv richtig gut sein, mein Sexpartner und ich sollen auf unsere Kosten kommen. Doch Sex mit Liebe ist für so viel mehr da, als den Orgasmus, die Geilheit und den Spaß. Vielleicht hilft diese Aussage auch, mit einer etwas langweiligeren Runde im Bett auszukommen. Denn er ist für so viel mehr wichtig, als die Lustbefriedigung. Was man jedoch nicht vergessen sollte: Es kommt auf die Mischung an, Sex in der Beziehung sollte auch immer wieder richtig gut sein!
Beziehungsalltag = Tod einer Beziehung?
Ich denke, dann ist der Beziehungsalltag kein Problem sein muss, sondern eine Möglichkeit zusammen zu wachsen. Egal welche Art der Beziehung ein Paar für sich entdeckt… Also Notebook aus und ab ins Bett mit Euch!