Massage zum Happy End?!

IrmaAllgemein Leave a Comment

Manchmal lernt man doch sehr faszinierende Menschen auf der Reise kennen. Ist es die Reise zu einem selbst oder die Reise des Lebens? Ich weiß es nicht… Kurze Vorwarnung, der Beitrag ist vielleicht etwas philosophischer als sonst.

Fangen wir aber vorne an: Ich habe vor Ewigkeiten mal mit einem Typen auf Joyclub geschrieben, mit dem es aber irgendwann vom Kontakt eingeschlafen ist. Dann hat er mich wieder angeschrieben und wir haben doch tatsächlich ein Date ausgemacht. Ein reines Kennenlernen beim Sport. Er hat nämlich eine Sportart betrieben, die mich schon lange sehr interessiert hat. Also konnte ich den Sport direkt testen.

Nebst der Tatsache, dass mir die Sportart wahnsinnig gefallen hat, war es auch ein gutes Kennenlernen. Er hat auch schnell gesagt, dass er immer ein bisschen Zeit braucht, um warm zu werden. Okay, war mal was Neues für mich, aber dann lass ich es mal langsamer angehen.

Was will er?

Wir haben uns dann noch ein paar Mal zum Sporteln verabredet, nie ist etwas gelaufen. Auch wenn wir sehr offen miteinander über Sex gesprochen haben. Ich konnte gar nicht einschätzen, ob er überhaupt mehr möchte als nur Freundschaft und Sport zusammen. Dann hat er mich auf einen Kaffee nach dem Sport eingeladen. Richtig zuordnen konnte ich es immer noch nicht.

Auch da lief nichts, aber er verabschiedete sich mit den Worten „Bis später.“ Hä? Ich kann es immer weniger einordnen. Was jetzt? Freundschaft oder doch Freundschaft plus? Aber es kam zu einem Später… denn er kam vorbei, wir hatten zwar nicht viel Zeit, aber für eine gute Runde Sex sollte es ausreichen.

Ein paar Tage später haben wir uns wieder verabredet. Ich bin zu ihm gefahren und auch da wieder: Ich kann ihn einfach nicht einschätzen. Vor allem welches Tempo ich an den Tag legen darf.

Massage? Here I am!

Er hat mir dann eine Massage angeboten. Ui, da sag ich nicht nein, vor Allem hat er eine Ausbildung als Masseur. Erst fing es mit eine „klassischen“ Rückenmassage an. Was schon echt gut tat und irgendwie so eine innere Vorfreude auf den Sex gesteigert hat. Habe ich schon einmal erwähnt, dass ich brutal ungeduldig bin?! Argh, irgendwie also geil sich so Zeit zu lassen und doch eine Qual für mich!

Dann kam der inoffizielle Teil: Ich liebe die Liebkosung meiner Brüste. Massieren, küssen, mit den Nippeln spielen. Und sich einfach fallen lassen und die Berührung zu genießen ist wahnsinnig geil! Irgendwann ging es zwischen meine Beine. Es erinnerte mich fast an die Tantra-Massage und doch war es anders.

Er fingerte mich, gleichzeitig spielte er an meinen Nippeln. Squirten ließ nicht lange auf sich warten. Bis er es auch nicht mehr ausgehalten hat und mich auf der Massageliege angefangen hat zu vögeln. OMG! Durch die Massage vorher war ich irgendwie in einem anderen Universum. Fast ausgehebelt aus der Welt hier und jetzt.

Es ging weiter ins Bett (also mit kurzer Unterbrechung, weil mein Kreislauf mal wieder weg war). Der Mann hat echt eine fantastische Penisform! Sie kommt DIREKT an meinen G-Punkt und hat mich nur noch mehr in den Wahnsinn getrieben….

Sex in einem anderen Universum

Und irgendwie war ich immer noch durch die Massage vorher wie in einer anderen Welt. Ich habe alles um mich herum vergessen, ich hätte in dem Moment wahrscheinlich nicht einmal mehr sagen können, wie ich heiße. Dazu muss ich vielleicht auch sagen, dass sich der Todestag meines Vaters bald jährt und irgendwie bringt mich das ganze aus dem Takt. Gekoppelt mit ein paar Themen mit meinem Ex war es echt viel Input mit dieser Art von Sex.

Nachdem wir beide gekommen sind (also ich ein paar Mal…ach ich liebe squirten) sind wir beide leicht weggedöst. War vielleicht auch besser so, ich muss diese Art des Sexes irgendwie verarbeiten. Ich kann es nicht so richtig einordnen. Also den Sex, weil er geradezu spirituell war. Ich kann mir auch vorstellen, dass es diese Massage vorher war, wodurch ich ziemlich bei mir gewesen bin und losgelassen habe.

Zu viel Input für mich

Nach einer weiteren Runde, die auch brutal gut gewesen ist, bin ich dann irgendwann heimgefahren. Ich musste auch für mich sein, das Ganze irgendwie verarbeiten. Es ist ein sehr komisches Gefühl, da ich nachts meinen Vater unglaublich vermisst habe. Ich hatte noch überlegt nachts joggen zu gehen. Hätte ich machen sollen, denn mein Kopf ist überhaupt nicht zur Ruhe gekommen. Ich bin sehr gut darin Dinge zu verdrängen und sie in meinem Inneren zu verbuddeln. Diese Konstellation aus Massage und Sex hat es ausgebuddelt. Und ich bin unglaublich schwer mit mir selbst klargekommen.

Das soll nicht heißen, dass ich mich in dem Moment weniger gemocht habe, aber diese vielen Emotionen einzuordnen, ist mir sehr schwergefallen. Nein, es fällt mir nach wie vor schwer.

Ich habe nicht die besten Voraussetzungen was meine familiäre Situation angeht. Vieles habe ich schon gut verarbeitet und einsortieren können. Aber manchmal kommt doch etwas an die Oberfläche, von dem ich nicht wusste, dass es (noch) da ist.

Und die Moral der Geschichte?

Tja, was ist die Moral von der Geschichte? Ich habe keine Ahnung…. Vielleicht checke ich es auch irgendwann noch einmal. Aktuell kann ich es noch nicht richtig einsortieren. Was ich aber gelernt habe, dass alles irgendwie einen Sinn hat. Egal welcher Mensch einem über den Weg läuft. Und welche Aufgabe dieser Mensch einem mit auf den Weg gibt… In dem Fall soll es wohl etwas mit meinem Vater zu tun haben. Schauen wir mal…

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