Knapp am Gangbang vorbei

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Hatte ich nicht erzählt, jung und dumm gewesen zu sein? Und dass mein ‚Ich verkaufe meinen Körper‘ leider nicht das einzig Dumme in meiner Jugend war? Genau, in meinen Zwanzigern hab ich so einiges ausprobiert und mitgemacht. Da war ich noch meilenweit entfernt von meinem Goldenen Ritt. Aber, getreu meinem Motto, man muss alles mal probieren, habe ich eigentlich nichts ausgelassen, wenn auch nicht immer gewollt. So auch in dieser Geschichte.

Die Pläne für den Abend wurden geschmiedet.

 

Mädelswochenende! Zwei Tage Skifahren in den Alpen mit sechs Mädels, einer großen Ferienwohnung, jeder Menge Prosecco und richtig viel Partystimmung. Der erste Tag lief gemütlich an. Wir bezogen unsere Bleibe, stellten die Getränke kühl und schwangen uns direkt auf die verschneiten Skipisten. Am Nachmittag saßen wir dann wieder in der Wohnung zusammen und leerten die ersten beiden Prosecco-Flaschen. Die Pläne für den Abend wurden geschmiedet. Im großen Hotel des Dorfes war heute Fondueabend zu einem anständigen Preis und danach gab es eine „Hüttengaudi“ im nebenan liegenden Stadl. Das klang verlockend und wir freuten uns auf einen feucht fröhlichen Abend.

Dort saßen vier Männer – keine Jungs.

 

Als wir beim gemütlichen Käsefondue saßen, blieb mein Blick immer am selben Tisch hängen. Dort saßen vier Männer, keine Jungs, alle mindestens Ende Dreißig, Anfang Vierzig – für mich also echte Männer. Einer von ihnen fiel mir sofort auf. Damals stand ich auf langhaarige Männer (ich komme aus der DJ Bobo-Generation) und der war super heiß! Er erwiderte sogar meine Blicke, was mich völlig überraschte. Mit Selbstbewusstsein hatte ich es nämlich nicht so.

Die ersten Kleidungsstücke fielen auf der Tanzfläche.

 

Gut gelaunt und schön angetrunken beschloss unsere lustige Mädelsrunde der Hüttengaudi beizuwohnen und wir wackelten ins Stadl nebenan. Hier kochte die Stimmung. Eigentlich verabscheue ich solche Après-Ski-Parties. Schlechte DJs, die Mallorca-Hits auflegen, Single-Männer, die mit Skihose und Hosenträger irgendwelche Mädels angraben und nervig laute Mädelsgruppen, die meinen die Tanzfläche gehöre ihnen. Genau diese Mädelsgruppe waren wir! Superlaut, peinlich und nervtötend. Das war uns aber total egal, wir hatten den Spaß unseres Lebens. Einige Männer gesellten sich in unsere Runde und es gab einen Kurzen nach dem Anderen. Zwei unserer Mädels hingen schnell in den Armen irgendwelcher Jungs und die ersten Kleidungsstücke fielen mitten auf der Tanzfläche.

Ich schaute ihn an, er schaute nicht weg.

 

Das restliche Publikum störte sich nicht an den nicht jugendfreien Szenen, sondern feuerte unsere wild knutschenden Paare sogar noch an. Mitten im Getümmel sah ich ihn plötzlich wieder. Er stand an der Bar, sein Blick fest auf mich gerichtet. Ich schaute ihn an, er schaute nicht weg. Er hob sein Glas und nickte mir zu. Passierte das wirklich? Mir? Ich fand genau einen Typ toll und der sprang tatsächlich auf mich an? Unglaublich!

Ich gab meinen Mädels Bescheid und tapste an die Bar. Dort stellte ich mich direkt neben ihn, bestelle einen Prosecco und schaute ihn nicht an. Erst mit dem Glas in der Hand wendete ich mich ihm zu, hielt ihm das Glas zum Anstoßen hin und sagte: „Na, alleine hier?“ Anbaggern kann ich! Wir lachten beide laut los und er stellte sich vor. „Wolfgang.“ Entweder der Name war gelogen, oder er war noch älter als gedacht. Egal, ich war hin und weg und betrunken wie ich war, nahm ich kein Blatt vor den Mund und plapper direkt los, dass er mir im Restaurant schon auffiel und er mir gefällt. Er grinste breit und meinte, das sei ihm aufgefallen und er könne es nur zurück geben.

Er ist verheiratet, hat Kinder und baut gerade ein Haus.

 

Dank zuviel Alkohol weiß ich nicht mehr viel vom restlichen Gespräch, nur dass er mit Arbeitskollegen unterwegs war, in der Nähe wohnte und am Wochenende gerne zum Feiern her kam. Ich glaube mich sogar daran zu erinnern, dass er verheiratet war, das zweite Kind unterwegs und er gerade sein Haus baute. Das war mir alles total egal, ich wollte ihn nur noch küssen. Er mich anscheinend auch, denn ganz bald legte er seinen Arm um meine Hüfte, drückte mich fest an sich ran und steckte mir seine Zunge in den Mund. Wow, der weiß was er will. Ich war hin und weg, hielt mich an ihm fest und wir knutschten wild. Dass es dabei nicht blieb, war schnell klar. Er schlug also vor, nach draußen zu gehen.

Seine Hand wandert unter mein Oberteil und in meine Jeans.

 

Im Freien war es kalt, aber das störte uns nicht. Er lehnt mich mit dem Rücken an die Holzwand und es ging weiter. Seine Hand wanderte unter mein Oberteil und in meine Jeans. Ich war mega angetörnt und wollte ihn haben – richtig! Gerade als ich mich hinkniete, seine Hose öffnete und seinen Schwanz rausholte, sah ich hinter ihm seine Freunde stehen. Ich stockte kurz, doch Wolfgang beruhigte mich und meinte: „Die wollen nur ein bisschen zuschauen, die tun nichts.“

Er hält meinen Kopf fest, das gefällt mir.

 

Ich war geil, betrunken und nicht Herr meiner Sinne. Also glaubte ich ihm und fieng an zu blasen. Er hielt meinen Kopf fest, das gefiel mir. Er war fordernd, aber nicht grob, auch das mochte ich. Nach ein paar Minuten stellte er mich auf und drehte mich mit dem Rücken zu ihm. Ich bilde mir ein, dass seine Freunde deutlich näher gekommen waren, aber trotzdem noch Abstand hielten.

Einer von ihnen hat seine Hose geöffnet und holt seinen Schwanz raus.

 

Wolfgang drang in mich ein und meine Gedanken waren schon wieder woanders. Er hielt meine Hüfte fest und stieß hart in mich rein. Das fühlte sich verdammt gut an und ich stöhnte auf. Plötzlich spürte ich eine Hand an meiner Brust, die nicht Wolfgang gehört und ich öffnete die Augen. Links und rechts von mir standen seine Freunde. Einer hatte schon seine Hose geöffnet und holte gerade seinen Schwanz raus. Der andere knetete laut schnaufend meine Brust. Als der entblößte Schwanz in Richtung meines Munds kam, war ich schlagartig nüchtern.

Ich sehe sie vor mir: Wolfgang mit runtergelassener Hose und die drei anderen mit
entblößten, harten Schwänzen.

 

„Stopp!“, rief ich laut und versuchte aufzustehen. Wolfgang ließ sofort von mir ab und auch die anderen traten erschrocken einen Schritt zurück. „Komm, das gefällt dir doch.“, versuchte einer mich zu besänftigen und präsentierte mir seinen erigierten Schwanz. Ich sah nun alle vier vor mir. Wolfgang mit runtergelassener Hose und die drei anderen mit entblößten Schwänzen, die sie fest in der Hand hielten. Für eine Sekunde hatte ich richtig Schiss, aber dann reagierte ich schnell. Ich zog mir die Hose nach oben, machte meine Jacke zu und rannte los. Die Männer machten keinerlei Anstalten mir hinterher zu rennen. Dafür riefen sie laut „Hey, komm zurück!“ „Du kannst doch nicht anfangen und dann einfach wegrennen!“ „Scheiß Schlampe!“ Ich drehte mich nicht mehr um, sondern rannte nur noch.

Wollten die mich vergewaltigen?

 

Tage und Wochen danach knabberte ich an dieser Geschichte. Was hab ich da bloß gemacht? Bin ich selbst schuld? Wollten die mich vergewaltigen? Sie sind mir nicht hinterher – Gottseidank! Aber es war auch viel los auf der Straße vor dem Hotel, das kam mir später erst in den Kopf. Überall waren Menschen, nur hinten in der dunklen Ecke am Stadl war ich alleine mit den Männern.

Manchmal sucht mich diese Fantasie heim, wie es hätte laufen können und
dass es mir tatsächlich Spaß gemacht hätte.

 

Ich hatte damals so richtig Angst und ich weiß, das hätte auch ganz schön ins Auge gehen können. Trotzdem – versteht mich bitte nicht falsch – wenn ich heute an die Story denke, macht es mich an. Ja, manchmal sucht mich sogar diese Fantasie heim, wie es hätte laufen können und dass es mir tatsächlich Spaß gemacht hätte. Ich habe bis heute keinen Gangbang ausprobiert, aber irgendwie Interesse daran.

Heute wüsste ich, auf was ich mich da einlasse. Damals, mit 22, wusste ich nichts! Ich war einfach jung und dumm, aber mal wieder eine Erfahrung reicher.

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